Begrüßenswert

Ein Grund dafür könnte sein, dass das Klinikum von jeher auf Belegärzte verzichtet hat. Die dort arbeitenden Ärzte sind Angestellte des CHL.
Ein weiterer Grund könnte der sein, dass dieses Haus immer gut geführt wurde, auch wenn es hie und da heftigen Windböen, ja Stürmen ausgesetzt war.
Nun kann man nicht behaupten, dass in den vergangenen Jahren überhaupt nichts in puncto Renovierung und Modernisierung dieses Klinikums unternommen wurde, ganz im Gegenteil, doch während der Zeit, als das «Centre hospitalier du Nord» (Ettelbrück und Wiltz) ein ganz neues Gebäude erhielt, das Escher «Centre hospitalier Emile Mayrisch» sein Bauprojekt für eine neue Klinik im Stadtviertel «Sommet» vorstellte und die Kongregationsspitäler ihr «Hôpital Kirchberg» erhielten, war man sich an der rue Barblé und im zuständigen Ministerium noch nicht einig, ob man das in die Jahre gekommene CHL-Hauptgebäude rundum sanieren sollte oder ob es eventuell eine Alternative dazu gab.

Roger Infalt
rinfalt@tageblatt.lu

Die Alternative heißt Neubau, und die wurde gestern von der Regierung zurückbehalten. Zu dieser Entscheidung kann man eigentlich nur gratulieren.