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Es kann auch schnell gehen

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Im Dezember 2013 ging die Rede von einer eventuellen Fusion der beiden Nachbargemeinden Wiltz und Eschweiler. Was sich anfangs so ganz zaghaft anhörte, wurde schnell spruchreif.

Die Referenden fielen positiv aus, die beiden Gemeinderäte sahen sich des Öfteren zu Gesprächen, alles ging seinen geordneten Weg.

Roger Infalt rinfalt@tageblatt.lu

Heute, nur ein Jahr später, stehen die beiden Gemeinden kurz vor dem Tag X. Denn am 1. Januar tritt die erwähnte Fusion bereits in Kraft. Es hat also lediglich zwölf Monate gedauert, bis aus einer Idee Realität wurde. Da kann man vor den Eschweilern und den Wiltzern nur den Hut ziehen. „Tolle Arbeit geleistet!“

Ab dem 1. Januar 2015 besteht der Rat der Gemeinde, die von nun an den Namen des größten Partners dieser Fusion, nämlich Wiltz, tragen wird, aus insgesamt 18 Mitgliedern: den elf vom Wiltzer Ratstisch und ihren sieben Amtskollegen aus Eschweiler. Wer Bürgermeister dieser neuen Gemeinde wird oder bleibt, das entscheidet sich in der Sitzung vom 5. Januar. Dann soll auch der Haushaltsplan 2015 inklusive großer Projekte im außerordentlichen Budget verabschiedet werden. Bis 2017 wird es übrigens bei eventuellen Demissionen im Gemeinderat so aussehen, dass die Eschweiler nach den Majorzregeln Zusatzwahlen abhalten müssen, auf Wiltzer Seite gilt das Proporzsystem. Nach 2017 gilt dann nur mehr Letzteres.