Sogar der Bettemburger Märchenpark verzeichnet einen Besucheranstieg von knapp zehn Prozent. Alles bestens in einem kleinen Land, das weder Berge noch ein Meer hat und in dem das Wetter auch nicht immer vom Feinsten ist?
" class="infobox_img" />Claude Wolf cwolf@tageblatt.lu
In einem ersten Anlauf kann man zweifellos Ja sagen und dem ONT ein gutes Zeugnis ausstellen. Auf den zweiten Blick ist aber noch manches zu verbessern. Das beginnt mit der deutschen Kundschaft, die sich über das rein französischsprachige Personal in der Gastronomie wundert – die einer der Hauptgründe für ihr Kommen ist. Das betrifft aber auch die Belegung der Zimmer, die mit einem Durchschnitt von 64 Prozent mancherorts unter der Rentabilität liegt – obwohl gut ausgestatteten Häusern eine zufriedenstellende Auslastung nachgesagt wird.
Die Tourismusbilanz des nächsten Jahres wird eine der Superlative sein. Vom modernsten Stadthotel bis zum bescheidenen Landgasthof werden alle Häuser über eine volle Auslastung jubeln. Im zweiten Halbjahr von 2015 übernimmt Luxemburg nämlich den Vorsitz der EU. Große und kleine Konferenzen und Tagungen werden dann die Hotels belegen und deren Kassen füllen. Sie sollten jedoch die heute festgestellten Mängel nicht provisorisch übertünchen.
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