Am 9. März geht dann alles weiter wie zuvor: Es fehlt an Betriebskindergärten, es fehlt an Männern, die Hausarbeit mögen und machen, es fehlt an flexiblen Arbeitgebern und Arbeitgeberinnen, es fehlt an politischem Willen. Auch heute noch, hier in Luxemburg, mitten in Europa, im Jahr 2015, fehlen oft noch viele Rahmenbedingungen, die es Frauen ermöglichen würden, ihr Recht auf einen individuellen Lebensentwurf umzusetzen.
" class="infobox_img" />anina Strötgen jstroetgen@tageblatt.lu
Familie, Karriere und Freunde unter einen Hut zu bekommen, ist schwer. Für jeden. Denn es ist nicht leicht, allem, jeder und jedem jederzeit gerecht zu werden. Doch während Männer es meist selbstverständlich versuchen und es dann auch mal mehr, mal weniger gut durchziehen, treffen Frauen oft bewusst Entscheidungen für das eine und somit gegen das andere. Nach dem Motto: Frau kann eben nicht alles haben.
Doch, kann sie. Hierfür bedarf es aber täglicher Arbeit: Großaktionen zum Frauentag gehören hier ebenso dazu wie Aufklärung, Solidarität und die Bekämpfung von Stereotypen im Alltag. Feminismus ist ein ständiger Kampf im Namen der Grundrechte. Nicht mehr, aber vor allem auch nicht weniger.
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