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CGFP-Schelte für Podemos

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Romain Wolff, seines Zeichens Generalsekretär der Staatsbeamtengewerkschaft CGFP, machte sich dieser Tage die Mühe und stellte eine Chronik der Krise, die nunmehr im siebten Jahr wütet, zusammen.

In seinem ausführlichen Text schreibt der Gewerkschafter viel Richtiges, macht u.a. auf die große Anzahl von Banken aufmerksam, die zum Teil mit Steuergeldern gerettet wurden, verweist auf die Proteste, Demonstrationen und Streiks in vielen europäischen Ländern.

Robert Schneider rschneider@tageblatt.lu

Sozialabbau sei seit Ausbruch der Krise an der Tagesordnung und dieser Sozialabbau werde nicht selten von jenen Kreisen gefördert, die nicht ganz unschuldig am Ausbruch der Krise gewesen seien. Nach dem Rückblick stellt der CGFP-Mann fest, dass schließlich insbesondere all jene für die Krise zahlten, die in keinster Weise deren Auslöser waren, und drückt seine Hoffnung aus, dass in Luxemburg die Steuerreform nicht auf dem Buckel des Mittelstandes ausgetragen werde. Vieles richtig somit; allerdings stört ein Satz gewaltig: «Parteien mit populistischen Parolen» würden gestärkt, in Spanien die «Podemos»-Partei genauso wie in Frankreich der «Front national».

Der Vergleich der fremdenfeindlichen französischen Rechtspopulisten mit einer fortschrittlichen, emanzipatorischen Bewegung in Spanien verbietet sich eigentlich von selbst …