Der politische Frühling ist da. Am vergangenen Wochenende hatten gleich drei Parteien die Basis zusammengetrommelt.
Die Übung diente unter anderem dazu, die Marschrichtung beim anstehenden Referendum einzubläuen. Die lautet dreimal Nein bei der ADR, dreimal Ja bei LSAP und „déi gréng“. Zu ihnen gesellte sich am Mittwoch teilweise die „Conférence générale de la jeunesse“, Dachverband von 29 Jugendverbänden, darunter die von der ADR und der CSV. Anders als ADR und CSV sind die Jungen für das Wahlrecht für 16-Jährige. Die christlich-soziale Mutterpartei dürfte die Rebellen bald wieder zur Räson bringen. Und zwar bereits am kommenden Samstag.
" class="infobox_img" />Lucien Montebrusco lmontebrusco@tageblatt.lu
Ihren Kongress stellt die CSV unter die Losung „Neue Perspektiven“ und meint damit zuerst „Nei Perspektiven fir d’CSV“, und dann „nei Perspektiven fir Europa“ und „nei Perspektiven fir Lëtzebuerg“. Damit die Farben dieser neuen Welt noch kräftiger leuchten, muss die Welt, wie sie Blau-Rot-Grün sieht, besonders stumpf wirken. Die Abrechnung mit den aktuellen Koalitionsparteien am Samstag wird demnach schrecklich sein. Allein schon der Austragungsort spricht Bände: „Centre culturel et sportif“, place du Marché aux Bestiaux
in Grevenmacher. Das wird ein Schlachtfest erster Güte.
Ob sich Gastredner Juncker als nunmehr supranationaler Ex-Premierminister und EU-Kommissionschef daran beteiligen wird?
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