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Ein starkes Zeichen

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Wenn eine Regierung, die eine konsequente Sparpolitik betreibt, 20 Millionen Euro jährliche Zusatzkosten für eine gesellschaftspolitische Reform auf sich nimmt, ist das ein starkes Zeichen.

Die Ankündigung von Blau-Rot-Grün, Väter und Mütter zu unterstützen, die ihr Kind bei seiner Entwicklung begleiten wollen, ohne um ihren Job fürchten zu müssen, ist demnach kein Lippenbekenntnis.

Logo" class="infobox_img" />Damien Valvasori dvalvasori@tageblatt.lu

Mit der Flexibilisierung des Elternurlaubs und einem neuen «Ersatzeinkommen» fördert die Regierung den längst überfälligen gesellschaftlichen Wandel rund um das Elternbild.

So hat sich die Anzahl der Mütter, die auf den Elternurlaub zurückgegriffen haben, in den letzten 15 Jahren nahezu verdreifacht, die der Männer hat sich – wenn auch auf einem bescheidenen Niveau – verdoppelt. Die gesellschaftliche Akzeptanz dieses Lebensstils befreit viele Mütter und Väter von dem Stigma der angeblichen «Rabeneltern». Wenn das neue «Ersatzeinkommen» und die neue Flexibilisierung des Elternurlaubs nun noch dazu führen, dass mehr Eltern und insbesondere mehr Männer den Elternurlaub in Anspruch nehmen, macht die Bettel-Regierung einen erfolgreichen Schritt in Richtung «moderne Familienpolitik».