So jedenfalls die Interpretation des zuständigen Ministers François Bausch. Der immense Unterschied zwischen diesen beiden Zahlen zeige, dass es wohl eine Bewusstseinänderung gebe – hoffentlich, so der Zusatz des Ministers –, wenn man erst einmal «erwischt» wurde.
" class="infobox_img" />laude Clemens cclemens@tageblatt.lu
Das ist natürlich sehr schwer messbar und einzuschätzen; jedenfalls würde es genau in die Richtung gehen, wofür das Instrument des Punkteführerscheins gedacht ist: abschreckend wirken und von Wiederholungstaten abhalten.
Richtig ist den Statistiken zufolge ebenfalls die Verschärfung des Punktekatalogs, die am kommenden 1. Juni in Kraft tritt. Diese hat v.a. zwei Stoßrichtungen: zu hohe Geschwindigkeit und zu viel Alkohol am Steuer. Sowohl der Prozentsatz an abgezogenen Punkten vor Gericht (fast 73%) als auch die rezent vorgestellten Unfallstatistiken (Ursache von 67% der tödlichen Unfälle 2014) zeigen, dass bei diesen beiden Problematiken wohl Handlungsbedarf besteht.
Dazu kommt: Ist zu hohe Geschwindigkeit auch nicht Unfallursache, so potenziert sie doch etwaige Unfallfolgen um ein Vielfaches.
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