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Positive Aussichten

Positive Aussichten
(Fabrizio Pizzolante)

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Endlich mal wieder erfreuliche Nachrichten: Sowohl das Statec als auch die Luxemburger Zentralbank rechnen mit Wachstumszahlen von mehr als drei Prozent in den kommenden Jahren.

Diese Prognosen sind ein Zeichen, dass Luxemburg – was die Wirtschaftspolitik angeht – die richtigen Weichen gestellt hat. Die für das Land so wichtigen Banken stellen zwar nicht mehr so viele Mitarbeiter ein wie noch vor einigen Jahren, landesweit legt die Beschäftigung dennoch kräftig zu. Es ist ein Zeichen, dass die Politik der Diversifizierung ihre Früchte trägt. Auch für das Luxemburger Sozialmodell sind die Wachstumsprognosen eine wahre Erleichterung. Das Land soll nun schnell genug wachsen, um die sozialen Versprechen finanzieren zu können.

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In einem Punkt gibt es aber keine wahre Besserung: die Arbeitslosigkeit. Sie soll von 7,1 Prozent 2014 auf 6,6 Prozent 2017 fallen. Das ist zu hoch für ein Land wie Luxemburg, das jährlich 2,5 Prozent neue Jobs schafft. Das Problem der Arbeitslosigkeit kann hierzulande jedoch nicht vom freien Markt allein gelöst werden. Die Finanzindustrie sucht hochspezialisierte Mitarbeiter, die es in Luxemburg oft nicht gibt. Und auch neue Nischen, etwa Biotechnologie oder FinTech, benötigen Spezialisten. Es müssen weitere Nischen entwickelt werden, die auch Geringqualifizierte einstellen.

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