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Die Fahrer machen das Rennen

Die Fahrer machen das Rennen
(dpa)

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Höher, weiter, spektakulärer. So lautet bereits seit Jahren die Devise der Organisatoren der Spanien-Rundfahrt. Gleich acht Bergankünfte stehen in den kommenden drei Wochen auf dem Menü der Radprofis.

Für das Mannschaftszeitfahren zum Auftakt geht es sogar über sandige Straßen und schmale Holzstege. Die letzte – und jüngste – große Rundfahrt der Saison steht im Schatten der Tour de France und des Giro d’Italia. Der Giro ist die erste große Rundfahrt des Jahres und die Tour ohnehin das größte Radsportspektakel der Saison.

cschleimer@tageblatt.lu

So versucht die Vuelta halt, mit zum Teil unmenschlichen Etappen zu überzeugen. Dabei vergessen die Organisatoren einen wesentlichen Punkt: Es sind vor allem die Fahrer, die das Rennen machen. Trotz der spektakulären Etappen ist die Tour de France immer noch das schwerste Radrennen der Welt und wird es auch bleiben. Bei keinem anderen Rennen gehen die Fahrer so zur Sache wie bei der „Grande Boucle“. Auch Bob Jungels war über die Nervosität und die Hektik im Peloton verwundert und musste sich erst einmal an die Härte gewöhnen.

Egal wie hoch oder wie steil, es kommt auf die Zusammensetzung des Pelotons an. Und das verspricht in diesem Jahr. So viele Hochkaräter waren nur selten am Start der Vuelta. Hinzu kommt, dass viele Geschlagene der Tour auf Revanche aus sind. Es geht also um die Ehre, die wohl beste Voraussetzung für ein spannendes Radsportfest.