Die wirtschaftliche Situation Luxemburgs stellt sich denkbar gut dar. Das hat jetzt auch der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem „Country Report“ bestätigt. Vor allem die Binnennachfrage durch die gestärkte Kaufkraft der Bevölkerung dürfte weiter kräftig bleiben. Die Steuererleichterungen für Privatpersonen hätten zu einem weiteren Schub bei der Binnennachfrage geführt.
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Damit bestätigte der IWF, wie wichtig gute Löhne und Gehälter sind. Das starke Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des Großherzogtums erlaubt auch deutliche Lohnerhöhungen.
Immerhin ist die Wirtschaft nach Eurostat-Angaben in Luxemburg im vergangenen Jahr deutlich über vier Prozent gewachsen und erreichte im letzten Quartal 2015 sogar 6,0 Prozent.
Ein deutliches Lohnplus für die Beschäftigten im Land dürfte da also wirklich drin sein. Kritisch sieht der IWF hingegen zu Recht die extrem hohen Immobilienpreise in Luxemburg. Zwar geht auch der Währungsfonds nicht von einer Blase aus, da hinter der Preisentwicklung ein echter Anstieg der Nachfrage steht.
Dennoch macht sich der IWF wegen der Immobiliensituation in Luxemburg Sorgen. Durch die hohen Kaufpreise sind viele Haushalte auch sehr stark verschuldet.
Eine Entlastung des Immobilienmarkts ohne eine signifikante Zahl an Neubauten ist allerdings nicht denkbar.
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