Die Publikation des vorläufigen Schulkalenders 2016/17 sorgte gestern für größere Aufregung.
Laut der ersten Version liegt nur ein Tag zwischen dem letzten Schultag und den ersten Abschlussexamen. So wird der letzte Schultag am 24. Mai stattfinden, und die ersten Abschlussexamen sollen bereits am 26. Mai abgehalten werden. Die nationale Schülerkonferenz und eine Reihe weiterer Vereinigungen (darunter die Piratenpartei) meldeten sich prompt.
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Sie sehen einen zu hohen Leistungsdruck, der zu dem ohnehin großen Examensstress hinzukomme. Grund für den Zeitdruck ist laut CNEL das Abkommen zwischen den Lehrergewerkschaften und dem Bildungsministerium vom 31. Juli 2015, in dem für die Abschlussklassen eine Verlängerung des Unterrichts von ein bis zwei Wochen beschlossen wurde. Hierdurch würde den Schülern „sehr wenig Zeit bleiben, sich entsprechend auf die Examen vorzubereiten“.
Nun verhält es sich allerdings so, dass die ganze Aufregung wohl etwas verfrüht kam. In der Tat handelt es sich – wie Minister Claude Meisch verlautbaren ließ – um einen provisorischen Kalender, der quasi eine Diskussionsbasis darstellt. Und er werde die Betroffenen zu Gesprächen einladen: Es ist also noch Spielraum vorhanden.
Also erst mal entspannen, die Möglichkeit, dass sich das Problem in Wohlgefallen auflöst, besteht ebenso wie beim Gerücht, die Grundschüler würden am Nikolaustag nicht freibekommen.
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