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Zusammenreißen, bitte

Zusammenreißen, bitte
(Tageblatt-Archiv/Isabella Finzi)

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Imageschaden für die Institution.

Was haben die Luxemburger Polizei und das Luxemburger Schulwesen gemeinsam? Sie leiden als Institution unter Streitereien und Zwistigkeiten, die der Sache nicht dienlich sind.

Es wurde bereits mehrfach an dieser Stelle thematisiert, wir zitieren als Beispiel aus nur einem Kommentar: «Der Leidtragende riskiert die Institution zu sein. Ob dies nun das öffentliche Schulsystem ist oder die Polizei: Beide sind zu wichtig, als dass dieser Fall – die Glaubwürdigkeit der Institution bleibt in der öffentlichen Meinung auf der Strecke – eintreten darf. Also bitte: zusammenraufen.»

Dem wäre eigentlich schon nichts mehr hinzuzufügen. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle aber darauf hingewiesen, da diesmal die Schule wieder an der Reihe ist, dass es schon mal keine gewerkschaftliche Einheit gibt, was «Fondamental» und «Secondaire» angeht. Dann gibt es in beiden Schulzweigen mehr als eine Gewerkschaft. Wie bei der Polizei macht nun eine dieser Gewerkschaften auch noch durch internen Streit unnötig schlechte Reklame.

Wie bezeichnete doch der OGBL-Vorsitzende André Roeltgen eine nationale Einheitsgewerkschaft bei den 100-Jahr-Feiern: «Es ist eine objektive Notwendigkeit.» Die objektive Notwendigkeit trifft auch auf Schule und Polizei zu. Noch objektiver und v.a. dringender ist aber zunächst, dass sich alle Beteiligten in allen Konstellationen zusammenreißen, um auf einen gemeinsamen grünen Zweig im Sinne der Institution zu kommen.

cclemens@tageblatt.lu