Luxemburg darf sich freuen. Kaum ein Land kann ähnlich starke Wachstumszahlen vorweisen. Es scheint, als hätte Luxemburg den Einbruch aus den Jahren der Finanzkrise hinter sich gebracht. Mit einem durchschnittlichen Zuwachs von vier Prozent erhält auch die Regierung Spielraum, um Politik machen zu können.
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Und wie es in Luxemburg bei starkem Wachstum so üblich ist, wächst mit der Wirtschaft auch die Beschäftigung. Mit einem jährlichen Zuwachs von rund drei Prozent setzen die Unternehmen wieder mehr auf Grenzgänger. Von zehn geschaffenen Stellen besetzen diese mittlerweile wieder sechs – wie vor der Finanzkrise.
Leider hat Luxemburg keine Verkehrsinfrastruktur, die noch mehr Autos verdauen könnte – egal, ob sie aus dem In- oder dem Ausland kommen. Die allmorgendlichen und allabendlichen Staus auf den Autobahnen sprechen Bände. Neben dem Zeitverlust für die Betroffenen und den blank liegenden Nerven leidet auch die Umwelt.
Bis irgendwelche „schönen“ Rifkin-Projekte das Problem auf den Straßen lösen, wird das Land nicht warten können. Klar, die Zukunftsdebatte über Wachstum ist notwendig. Aber die Staus gab es schon gestern. Und irgendwann müssten die Probleme gelöst werden. Mehr als eine Stunde Fahrt, um von Esch zum Kirchberg zu gelangen, ist zu viel. Geld zum Investieren ist da.
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