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Hollywood-Legende

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(Joshua Gates Weisberg/ dpa)

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Kirk Douglas zum Hundertsten

Meistens spielte er Draufgänger und Bösewichte. In die Filmgeschichte geht er wahrscheinlich als Sklavenanführer „Spartacus“ ein. Allerdings dürfte die jüngere Generation heute beim Namen Douglas eher an seinen berühmten Sohn Michael als an ihn denken.

Logo" class="infobox_img" />Claude Molinaro
cmolinaro@tageblatt.lu

Doch der Vater von Michael Douglas zählte Mitte des vorigen Jahrhunderts zu den ganz Großen in Hollywood. Zahlreiche Auszeichnungen zeugen davon. Zwischen 1946 und 2008 wirkte Kirk Douglas in mehr als 80 Filmen mit. (Falls Sie ihn nicht als Schauspieler kennen, in der Cinémathèque läuft dieser Tage eine ihm gewidmete Retrospektive.) Er spielte nicht nur den Rebellen auf der Leinwand, auch im Leben war er engagiert. So hatte er als Produzent des Films „Spartacus“ den Drehbuchautor Dalton Trumbo engagiert, der als Kommunist verdächtigt wurde und auf einer schwarzen Liste stand. Sein politisches Engagement stellte er kurz vor der US-Präsidentenwahl wieder unter Beweis.

„Dies sind nicht die amerikanischen Werte, für deren Schutz wir im Zweiten Weltkrieg gekämpft haben“, schrieb Douglas (im Krieg diente er in der US-Marine) im September in seinem Blog über mögliche Folgen eines Wahlsieges von Donald Trump.

Kirk Douglas ist zwar uralt, aber er verfügt offensichtlich noch über einen klaren Geist. Was man von vielen, auch jüngeren Schauspielern ja nicht immer behaupten kann.