Das Gesundheitsministerium schlägt Alarm. Die Behörde warnt vor sogenanntem synthetischen Cannabis. Der Konsum solcher Drogen kann zu starker Übelkeit, Herzrasen und massiven Angstzuständen führen und schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Der Staat warnt also und richtet gleichzeitig eine „Hotline“ ein.
Diese Politik ist schlicht unlogisch und löst das Problem, so wie es sich darstellt, nicht.
" class="infobox_img" />ygreis@tageblatt.lu
Cannabis ist in Luxemburg ein sehr verbreitetes Rauschmittel. Daran kann ein Verbot nichts ändern. Selbst in Ländern, in denen der Konsum mit dem Tode bestraft wird, konsumieren Menschen Cannabis. Zweitens ist Cannabis im Vergleich zu Alkohol relativ harmlos. Einige der Wirkungen von Kiffen sind: Heiterkeit, Entspanntheit und Appetit. Gras macht darüber hinaus weniger abhängig als etwa Tabak und führt in den seltensten Fällen zu aggressivem Verhalten. Im Gegensatz zu Alkohol ist es quasi unmöglich, eine tödliche Dosis zu sich zu nehmen.
Daraus folgt der logische Schluss, Cannabiskonsum und -verkauf nicht mehr unter Strafe zu stellen. Die Qualität der Ware könnte dann besser geprüft, die Herkunft nachverfolgt werden.
Aufklärungskampagnen könnten nüchtern, ohne zu übertreiben verbleibenden Gefahren von Cannabis vorbeugen. Andere Länder gehen bereits so vor und haben damit positive Erfahrungen gemacht.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können