„Drones – For Good and Evil“, so nannte die Amcham ihr Drohnenevent. Die USA, vor allem die Armee, sind dann auch Vorreiter bei der Nutzung von unbemannten Flugobjekten. US-Drohnen sind dafür bekannt, aus der Luft töten zu können. Kampfdrohnen gehören zu den mächtigsten Waffensystemen überhaupt. Drohnen töten, also sind sie schlecht. Sie stehen auch bei Datenschützern heftig in der Kritik. Fliegende Kameras können dazu genutzt werden, die Privatsphäre von vielen Menschen reihenweise zu missachten, und sie sind auch ein wunderbares Werkzeug für Spione.
" class="infobox_img" />Jean-Philippe Schmit
jpschmit@tageblatt.lu
Die Drohne an sich ist aber weder gut noch schlecht, es kommt immer darauf an, was der Besitzer damit macht. In diesem Punkt ähnelt die Drohne einem Messer. Dieses kann genutzt werden, um Lebewesen zu verletzen oder gar zu töten. In der Hand eines Arztes kann ein Messer aber auch Leben retten.
Trotz aller negativen Punkte und Bedenken sollte Luxemburg den Einsatz von Drohnen stärker fördern. „Den Drohnen gehört die Zukunft“, meinte auch der Präsident der Amcham. Aus ihnen könnte das Smartphone der Lüfte werden.
Es ist die Aufgabe des Staates, Regeln zu erstellen, die den Gebrauch der Drohnen möglich machen und gleichzeitig die negativen Auswirkungen minimieren. Dann wären Drohnen ein Werkzeug, das der Gesellschaft mehr Vor- als Nachteile liefert.
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