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LeserforumWolz – Stadion Am Pëtz: Lärmbelästigung mit Ankündigung!

Leserforum / Wolz – Stadion Am Pëtz: Lärmbelästigung mit Ankündigung!
 Symbolfoto: Freepik

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Betrifft: Manifestation im Weidinger Gewerbegebiet „am Pëtz“ am 11. Juli 2023.

Eine eigenständige Gruppe Jugendlicher organisiert, unterstützt von der Jugendkommission der Gemeinde Wiltz, ein Fußballturnier ab 14.00 Uhr, das dann mit einem abschließenden Konzert bekannter „Künstler“ (deutscher Hip-Hop-Musiker) erst um 24.00 Uhr (?) endet.

Bekanntlich beginnt die gesetzliche Nachtruhe bereits ab 22.00 Uhr!

Dass die neue Wiltzer Fußballarena in Weidingen „Am Pëtz“ jedenfalls für mehr Lärmbelästigung und Gebrüll sorgt (welcher bei jedem Training bis hinauf nach Erpeldingen „Um Knupp“ schallt) als für sportliche Leistung, ist für Anwohner nicht neu!

Ich zitiere kurz aus dem Flugblatt in meinem Briefkasten: „Wir verstehen, dass diese Veranstaltung einige Bedenken hinsichtlich einer möglichen Lärmbelästigung hervorrufen kann, … der Schall wird in Richtung „Tutschemillen“ geleitet, um die Lärmbelästigung für die Anwohner so gering wie möglich zu halten.“

Da scheint ja schon heftiges Ungemach durch nächtlichen Lärm vorprogrammiert zu sein!

Eben richtiges Spektakel ist vorprogrammiert: (lateinisch spectaculum = Schauspiel, Augenweide, Anblick, auch Krach, Lärm)!

Denn dazu hilft auch eine Richtungsänderung des Schalls nicht viel, sondern einzig und allein eine Minderung der Lautstärke!

Nur eine Senkung der Dezibel unter 100 dB hilft gegen den Lärm!

Die geringste wahrgenommene Lautstärke, also der leiseste Ton, den ein Mensch hören kann, liegt bei 0 Dezibel. Lautstärken um die 50 dB sind für uns angenehm, wohingegen bei etwa 100 dB die Unbehaglichkeitsschwelle und bei rund 120 dB die Schmerzgrenze erreicht ist. 

In diesem Sinne, denke ich, soll ein Gemeinderat dafür Sorge tragen, dass die Anwohner von solchen Lärmbelästigungen, egal durch welche Vereine und wie in diesem Fall auch noch von einer eigenständigen Jugendgruppe, verschont bleiben!

Dann müssen die Weidinger und Erpeldinger Anwohner, besonders die älteren Semester am kommenden 11. Juli, sowie die Bewohner des Weidinger Altersheimes wohl oder übel diese Nacht ohne ihren Schlaf überstehen oder es mal mit Ohrstöpseln versuchen. 

Und was machen unsere lieben Haus- und Weide-Tiere, sowie auch die vielen Tiere in der Natur des bewaldeten „Erpeldanger Steekämpchen“?

Traurig ist das, dank einer Gemeindeführung, die lieber auf Lärmbelästigung setzt, als auf das Gemeinwohl!

cebe
6. Juli 2023 - 17.39

So gesehen auch in anderen Ortschaften, wo "outdoor" Volksfeste, Sportveranstaltungen und grosse Konzerte mitten im Zentrum organisiert werden.

Rücksicht auf umliegende Bewohner, geschweige denn direkte Anrainer wird nicht genommen. Diese werden dann als "überempfindlich" abgetan, oder es wird ihnen sogar suggeriert das betreffende Wochende irgendwo anders zu verbleiben.

Die Sommermonate werden so mehr und mehr zum Diktat einer lärmenden Minorität. Dieses "outdoor" Kulturverständnis wird, mit der aktiven Hilfe unserer gewählten Gemeindevertreter und unseren Steuergeldern, anderen auf Gedeih und Verderb aufgezwungen. Ob das wohl die wichtigste Aufgabe unserer Gemeindevertreter ist?

Fubar
5. Juli 2023 - 17.58

Wanderer kommst du nach Wasserbillig..... In diesem Dorf bin ich aufgewachsen und erlebt wie es,"zum Wohle der Bevölkerung",unterging. Mit 17 Tankstellen und mehreren Geschäften ,tausenden Autos und LKW pro Tag,Verbauung des letzten freien Quadratmeters blieb nur noch das Auswandern. Abschreckendes Beispiel für alle Gemeinden die Lebensqualität schätzen. Achtung: Radau tötet. Viel Glück.

Irma
5. Juli 2023 - 11.52

Nicht mal in der Pampa hat man seine Ruhe?