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Wohnungen werden in Luxemburg im zweiten Quartal «nur» um fünf Prozent teurer

Wohnungen werden in Luxemburg im zweiten Quartal «nur» um fünf Prozent teurer
Foto: Pixabay

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Schenkt man den Eurobarometer-Studien der EU-Kommission Glauben, dann sind die Immobilienpreise das Thema,, das die Menschen in Luxemburg als größtes Problem ausgemacht haben.

Allerdings ist das Großherzogtum nicht das einzige Land in der EU, in dem die Immobilienpreise in den vergangenen Monaten kräftig gestiegen sind. Einer neuen Publikation der europäischen Statistikbehörde Eurostat zufolge haben die Preise in anderen Ländern sogar deutlich stärker zugelegt.

So zum Beispiel in Slowenien, wo die Preise von Wohnimmobilien im Frühling 2018 gegenüber dem Vorjahr um 13,4 Prozent gestiegen waren. In Portugal nahmen sie im selben Zeitraum um 11,2 Prozent zu. In Ungarn haben sie um 10,4 Prozent zugelegt. In Irland stiegen die Preise indes um 12,6 Prozent.

Laut Eurostat nahmen die Preise für Wohnimmobilien in Luxemburg im zweiten Quartal um „nur“ 5,1 Prozent zu. Allerdings schließt die Statistikbehörde für Luxemburg hier neu gebaute Einfamilienhäuser aus.

Früher stärkere Steigerung

In zwei Ländern der Europäischen Union fielen die Preise für Wohnimmobilien sogar. In Schweden sanken sie um 1,7 Prozent und in Italien gingen sie um 0,2 Prozent zurück. Im Schnitt nahmen die Wohnungspreise im zweiten Quartal um 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zu. Das gilt sowohl für die EU als auch für die Eurozone. Historisch gesehen ist das eine eher milde Steigerung. 2007 lag die durchschnittliche Rate der Preiszunahme von Wohnimmobilien in der EU bei rund 10 Prozent. Zum Vergleich: In der Eurozone lag sie bei rund 5 Prozent. Seitdem haben sich Eurozone und Europäische Union einander angenähert. red

roger wohlfart
9. Oktober 2018 - 14.02

Für nicht wenige junge Luxemburger, wird das Wohnen in ihrem eigenen Land allmählich zu einem Ding der Unmöglichkeit. Kein Wunder, dass viele sich im benachbarten Grenzgebiet ansiedeln. Das führt natürlich zu einem Anstieg der Grundstücks- und Mietspreise in den entsprechenden Regionen. Es wird allerhöchste Zeit, dass in der leidigen und nicht enden wollenden Angelegenheit Immobilienpreise endlich und schnellsmöglichst Nägel mit Köpfen gemacht werden. Die nächste Regierung, gleich welcher Zusammensetzung, ist auf diesem Gebiet mehr als gefordert. Nicht jeder hat Vorfahren mit landwirtschaftlichem Hintergrund die ihre Pferchen, Wiesen und Äcker in Bauland ummüntzen konnten.

Jang
9. Oktober 2018 - 9.23

Déi 5.1 % sinn dër nach dreimol ze vill. Ett geet monter virun mat deem Baumafiagedeessems. Daat kritt keen méi an de Grëff,egal ween.

Le républicain
9. Oktober 2018 - 9.00

Luxemburg steuert auf eine gesteigerte gentrifizierung hin, Klein- und Mittelverdiener müssen also ausweichen aufs nahe Ausland weil Luxemburg eben klein ist während in anderen Ländern genügend Lebensraum vorhanden ist....aber langfrisitig gesehn wird das Probleme ergeben... für den Sozialen Frieden!