30 Jahre „Päiperleksgaart“: Touristenmagnet in Grevenmacher feiert Geburtstag

Zu einer großen Geburtstagsparty hatten die Verantwortlichen des „Jardin des papillons“ in Grevenmacher eingeladen. Zahlreiche Freunde, Gönner sowie lokale und nationale Politprominenz waren der Einladung gefolgt, um mit dem Team des Schmetterlingsgartens auf eine 30-jährige Erfolgsgeschichte anzustoßen.

Von unserem Korrespondenten Herbert Becker

Am 1. April 1989 öffneten sich die Pforten des „Päiperleksgaart“ in der Moselmetropole zum ersten Mal. Initiiert von der Familie Clasen, hat sich das tropische Paradies mittlerweile zu einer der Top-Attraktionen an der Luxemburger Mosel etabliert und zieht jährlich bis zu 35.000 Besucher an. In Anwesenheit des Gründer-Ehepaares Clasen, Tourismusminister Lex Delles sowie „député-maire“ Léon Gloden haben die Mitarbeiter auf den Tag genau mit zahlreichen Gästen den 30. Geburtstag gefeiert.

Direktorin Maud Hansen dankte insbesondere dem Ehepaar Clasen. Dank seiner Initiative sei das touristische Angebot an der Mosel – vor allem das von Grevenmacher – in den letzten 30 Jahren aufgewertet worden. Ausreichend Vielfalt bieten beispielsweise der „Päiperleksgaart“, der „Kulturhuef“, der Campingplatz und das Schwimmbad.

Metamorphose

Der neu gestaltete Garten mit seiner imposanten Metallfassade ist der Eyecatcher schlechthin und geradezu ein Magnet für viele Touristen aus dem In- und Ausland. Wie die Schmetterlinge, die in ihrer Entwicklung mehrere Metamorphosephasen durchlaufen, hat auch der „Päiperleksgaart“ eine Entwicklung hinter sich. Vor allem in den Jahren 2012 und 2013 wurde massiv investiert: Eine Terrasse und Brasserie sowie ein Shop kamen hinzu.
Fokus auf Inklusion

Dies sei in erster Linie dem neuen Träger, dem „Groupe Elisabeth“ aus Betzdorf, zu verdanken, sagte Hansen. Der Garten hat sich in dieser Zeit auch der Inklusion verschrieben. Sieben Mitarbeiter mit Handicap haben hier eine Anstellung gefunden.
Mit einer originellen Geburtstagstorte und einem „Walking Dinner“ aus „Anna’s Kitchen“ wurde der Geburtstag anschließend gefeiert.