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Crédit Suisse kooperiert mit US-Behörden

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Die Crédit Suisse kommt den US-Behörden im Streit um eine mögliche Beihilfe zur Steuerhinterziehung weiter entgegen und will den Behörden weitere interne Dokumente übergeben.

Die Schweizer Großbank Crédit Suisse kooperiert mit den US-Behörden und will weitere interne Dokumente übergeben, wie aus einem Memo hervorgeht, welches dem Wall Street Journal vorliegt. Mit dem Schritt will sie strafrechtliche Verfolgung vermeiden. Die USA beschuldigen die Bank, amerikanischen Kunden bei der Steuerhinterziehung geholfen zu haben.

Die Crédit Suisse ist nicht die einzige Bank, die in diesen Streit involviert ist. Mindestens vier weitere Banken haben den USA ebenfalls Dokumente über ihre US-Geschäfte zur Verfügung gestellt. Diese reichen etwa zehn Jahre zurück und enthalten die Namen tausender Mitarbeiter. In der Schweizer Öffentlichkeit gab es deswegen einen Aufschrei. Die Vorgänge haben Fragen über einen möglichen Konflikt mit den Schweizer Datenschutzgesetzen aufgeworfen.

Die Crédit Suisse ist seitdem in Kontakt mit den zuständigen Schweizer Behörden. Sie gesteht ihren Mitarbeitern nun zu, Informationen über solche Datentransfers im Vorfeld einzusehen. Alle kundenspezifischen Daten seien von den Geschäftsunterlagen entfernt worden, heißt es in dem Memo. Ein Sprecher von Crédit Suisse bestätigte den Inhalt des Memos.