Wegen der Werbeverträge werde der Name Renault noch zwei Jahre mit dem Rennzirkus verbunden sein. Der Bruch mit der Formel 1 sei «weniger radikal» als bei Honda, Toyota und BWM. Die britische BBC hatte zuvor berichtet, Renault wolle mit 25 Prozent an dem Rennstall beteiligt bleiben.
Renault war 2002 mit dem Kauf des Benetton-Teams ganz in die Königsklasse des Autorennsports zurückgekehrt. Damals hatte der französische Autobauer 120 Millionen Dollar auf den Tisch gelegt. Wichtiger als der Preis sei beim Ausstieg, dass er ehrenvoll erfolge, heißt es. Die Saison 2009 war sportlich enttäuschend und Teamchef Flavio Briatore musste gehen, weil er einen vorsätzlichen Unfall angeordnet haben soll, um den Ausgang der Singapur-Premiere 2008 zu beeinflussen. Zudem verlor das Renault-Team seinen Hauptsponsor ING.
Das Team ist im britischen Enstone beheimatet. Pläne für eine Formel-1-Rennstrecke am Renault-Werk Flins bei Paris wurden vor wenigen Wochen fallen gelassen. In der Saison 2010 wird Renault mit dem Polen Robert Kubica (bisher BMW-Sauber) ins Rennen gehen. Das zweite Cockpit ist derzeit noch unbesetzt. dpa/T
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