Nach 42 Kilometern Piste und Singletrails konnte der luxemburgische Meister auf den letzten Metern die erste Etappe in 1:29:53,36 Stunden gewinnen – hauchdünne neun Hundertstel vor dem Spanier Ismael Ventura Sanchez. Wie sinnvoll eine Zeitnahme in Hundertstel bei diesem Rennen ist, zeigte sich auch auf der zweiten Etappe, als sich dieses Mal der Spanier nach 2:11:40,30 Stunden in einem Sprint von acht Mountainbikern durchsetzte. 1,72 Sekunden später wurde Søren Nissen immerhin Dritter und hat sich im Gesamtklassement mittlerweile fast elf Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Sam de Nijs erarbeitet.
„Im zweiten Zielsprint habe ich das Leadertrikot leider um zwei Sekunden verloren. Dennoch bin ich mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden“, sagt der Sportler. „Morgen (Montag) gibt es ein 21 Kilometer langes Bergzeitfahren, in dem der Stärkste gewinnt und ich hoffe auf einen guten Tag.“ Wahrscheinlich wird hier der Unterschied gemacht, denn am Dienstag wird es auf der letzten, längsten, aber voraussichtlich taktischen Etappe wieder schwierig, sich abzusetzen. Bei den Frauen ist das Rennen dagegen voraussichtlich bereits entschieden, denn die Dänin Ann-Dorthe Lisbygd hat eine halbe Stunde hinter den schnellsten Männern ihrerseits bereits 25 Minuten Vorsprung auf die Verfolgerinnen.
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