Seit einer gefühlten Ewigkeit ist Suzie Godart, ganz nach der Devise „for the love of mud“, in unwegsamem Gelände unterwegs. Die nimmermüde 60-Jährige war am Freitag in Ipswich (GBR) am Start der Masters-WM. Im Feld der 27 Teilnehmerinnen über 55 Jahre erreichte Suzie Godart das Ziel als Sechste und holte sich damit das Regenbogentrikot in der Altersklasse der 60- bis 64-Jährigen, mit einem Vorsprung von 1:37 auf die gleichaltrige Belgierin Karen De Keulenaere.
Erst am Anfang einer großen Karriere steht die um 41 Jahre jüngere Marie Schreiber, die am Sonntag den achten Weltcup-Lauf in Angriff nahm. Unter 45 Konkurrentinnen überzeugte die U23-Landesmeisterin in Antwerpen (B) mit dem exzellenten neunten Platz, mit einem Rückstand von 3:15 auf die Niederländerin Fem Van Empel, die ihre Landsfrauen Puck Pieterse und Shirin Van Anrooij deutlich in die Schranken weisen konnte. Schreiber landete in der Wertung der U23 auf dem dritten Platz und durfte damit den Gang zum Podest antreten. Durch diesen tollen Auftritt verbesserte Marie Schreiber sich in der Zwischenwertung des Weltcups gleich um drei Plätze auf Position neun und ist damit die erste „Nicht-Niederländerin“.
Bei den Herren gewann Mathieu Van der Poel (NL) das erste Cross-Duell der Saison gegen Wout Van Aert (B).
Gut unterwegs war Nachwuchstalent Noa Berton, der am Samstag beim Superprestige im belgischen Boom (C1) auf den starken 12. Platz fuhr, 2:19 hinter Guus Van Den Eijnden. Unter 43 Junioren belegte Fynn Ury Rang 23 auf 4:36. Juniorin Anouk Schmitz ihrerseits war in Troyes am Start der „Coupe de France“ (C2), wo sie unter 46 Konkurrentinnen mit Platz 13, 2:20 hinter der siegreichen Belgierin Xaydee Van Sinaey, überzeugte. Unter 174 Damen kam Layla Barthels als 26. ins Ziel, mit einem Abstand von 6:26 auf Tagessiegerin Lauriane Duraffourg (F).
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