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RadsportMit Wut im Bauch: Roglic gewinnt die erste Etappe der Vuelta

Radsport / Mit Wut im Bauch: Roglic gewinnt die erste Etappe der Vuelta
Primoz Roglic scheint die Niederlage bei der Tour de France verkraftet zu haben – gestern präsentierte er sich in einer guten Form  Foto: Ander Gillenea/AFP

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Primoz Roglic hat sich auf der ersten Etappe der Vuelta in einer guten Verfassung gezeigt. Der Zweite der diesjährigen Tour de France gewann die Bergetappe und sicherte sich somit das Rote Trikot. Während die Spanien-Rundfahrt für ihn jedoch längst nicht gewonnen ist, ist sie für anderen Mitfavoriten bereits verloren. 

Titelverteidiger Primoz Roglic (Jumbo-Visma) hat zum Auftakt der Vuelta der Radprofis die erste Bergetappe gewonnen und sofort wieder das Rote Trikot des Gesamtführenden erobert. Der 30 Jahre alte Slowene setzte sich auf dem Schlussanstieg zum Arrate etwa 700 Meter vor dem Ziel ab und sprintete seinen Widersachern aus der Spitzengruppe davon. Hinter Roglic wurde Ineos-Kapitän Richard  Carapaz aus Ecuador Zweiter, das Podium komplettierte der Ire Daniel Martin (Israel Start-Up Nation).

Schwere Niederlagen hingegen mussten der frühere Tour-de-France-Sieger Chris Froome (Ineos) und der Franzose Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) hinnehmen. Der 35-jährige Brite wurde bereits am vorletzten Anstieg abgehängt, als seine Ineos-Teamkollegen an der Spitze noch Tempo machten. Froome kam mit 11:12 Minuten Rückstand im Ziel an, Pinot mit 9:56 Minuten. Der einzige Luxemburger am Start, Michel Ries (Trek-Segafredo), kam als 43. mit 4:51 Minuten Rückstand auf Roglic im Ziel an. Zwischenzeitlich sorgte der Luxemburger auch für die Tempoarbeit im Peloton und konnte beim einzigen Zwischensprint des Tages, der nicht von den Sprintern gefahren wurde, den dritten Platz belegen. 

Eigentlich hätte der Vuelta-Auftakt im September in den Niederlanden stattfinden sollen. Wegen der Coronavirus-Pandemie wurden aber sowohl Startort als auch Starttermin geändert. Nun sind 18 Etappen und knapp 2.900 Kilometer geplant, bis das Peloton am 8. November in der Hauptstadt Madrid einfahren soll. Heute geht es mit einer weiteren Bergetappe weiter. Über die 151,6 Kilometer von Pamplona nach Lekunberri müssen die Radsportler drei Anstiege bewältigen, der letzte von ihnen gehört der ersten Kategorie an. (dpa/pg)