Christine Majerus (SD Worx): 62. mit 5:22 Minuten Rückstand
Zehn Jahre nach ihrem ersten Erfolg bei der Flandern-Rundfahrt (1.WWT) konnte die Niederländerin Annemiek Van Vleuten (Movistar) nach 152 km erneut in Oudenaarde triumphieren. Christine Majerus (SD Worx) erreichte das Ziel mit dem Hauptfeld als 62. Ihr Rückstand auf die amtierende Europameisterin betrug 5:22 Minuten.
Bis zum Anstieg des Kanarieberg (km 108), dem fünftletzten der insgesamt 13 Anstiege, stand die Luxemburger Meisterin ganz in Diensten ihrer Teamkolleginnen Anna Van der Breggen und Amy Pieters. Für die erfolgsverwöhnte Mannschaft sollte es am Sonntag jedoch nicht für ein Topergebnis reichen. In der letzten Schwierigkeit des Tages, dem Paterberg, setzte sich Van Vleuten mit einem energischen Antritt von der Spitzengruppe ab. Der zweifachen Weltmeisterin im Zeitfahren gelang es, die sieben Verfolgerinnen auf den letzten 13 Kilometern bis ins Ziel auf Distanz zu halten und sich zum zweiten Mal ins Palmarès des Klassikers einzutragen.
Den Sprint um Platz zwei gewann Lisa Brennauer (Ceratizit-WNT) aus Deutschland vor der Australierin Grace Brown (BikeExchange). Die Holländerinnen Demi Vollering und Anna Van der Breggen vom Team SD Worx mussten sich mit den Rängen fünf und acht zufriedengeben. Nachdem das für kommenden Sonntag angesetzte WorldTour-Rennen Paris-Roubaix kurzfristig verlegt wurde, kann sich Majerus jetzt von den Strapazen der letzten Wochen erholen. Am 30. April nimmt die sechsfache Sportlerin des Jahres dann das Ceratizit Festival Elsy Jacobs (2.Pro) in Luxemburg in Angriff.
Luc Wirtgen (Bingoal Pauwels Sauces WB): 69. mit 9 Minuten Rückstand
Spürbar war die Erschöpfung auch am gestrigen Montag für Luc Wirtgen noch. „Ich habe die Beine noch schwer“, erklärte der 22-Jährige. „Ich war an der Grenze zu Krämpfen, aber das ging vielen so.“ Seine zweite Teilnahme an der Ronde van Vlaanderen lief zufriedenstellend. Gleich das erste Tagesziel, einen Fahrer in der Fluchtgruppe zu platzieren, gelang. „Tom und ich waren daran beteiligt, dass wir jemand vorne hatten. In der zweiten Reihe hatten wir dann noch Arjen. Wir haben ihn vor den Anstiegen gut zu platzieren versucht – das hat auch gut funktioniert.“ Vor dem zweiten Anstieg des Oude Kwaremont (54 Kilometer vor dem Ziel) sei er dann aber am Limit gewesen. „Wir waren in der Gruppe der Favoriten und mein Ziel war es, bis zum Paterberg dabei zu bleiben. Zwei Plätze vor mir hat jemand ein Loch gelassen am Kwaremont. Ich hatte dann 50 Meter Abstand zu der Gruppe, es hat nicht viel gefehlt.“ Livyns fuhr am Ende auf den 31. Platz. „Es war ein sehr geiles Rennen. Die Mannschaft und ich sind zufrieden.“ Für Luc Wirtgen geht es nun am mit der Flèche Brabançonne (1.Pro/14.4.) weiter, eher das Amstel Gold Race (1.UWT/18.4.), die Flèche Wallonne (21.4./1.UWT) und Liège-Bastogne-Liège (1.UWT/25.4.) anstehen. (M.N./pg)
Confinement awer net fir den Sport. Mentelang gin d'leit opgeruff doheem ze bleiwen an kreien wei z.b. an der Belsch verbueden sech ze déplazeiren an den Sport rennt duerch dei ganz welt.
EEn Hohn. Keen wonner dass d'leit extrem agressiv ginn.