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RadsportAuf den Spuren von Pogacar, Bernal und Co.: Luxemburger Nachwuchs bei der Tour de l’Avenir

Radsport / Auf den Spuren von Pogacar, Bernal und Co.: Luxemburger Nachwuchs bei der Tour de l’Avenir
Arthur Kluckers zählt zum Aufgebot der FSCL Foto: Anouk Flesch

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Die Tour de l’Avenir ist das Highlight der Saison für viele Nachwuchsfahrer. 2019 machte Michel Ries dort von sich reden. Diesmal ist Luxemburg wieder mit sechs Fahrern am Start.

Es ist die kleine Tour de France für die besten Nachwuchsfahrer der Welt. Die Tour de l’Avenir hat einen enorm hohen Stellenwert und diente bereits so einigen hoffnungsvollen Talenten als Sprungbrett für die Profi-Karriere. In den Siegerlisten finden sich Namen wie Tadej Pogacar, Egan Bernal, die beide schon die richtige Tour de France gewonnen haben. Der Sieger von 2019, der  Norweger Tobias Foss, wurde in diesem Jahr 9. beim Giro d’Italia. 2019 machte aber auch ein Luxemburger auf sich aufmerksam: Trek-Segafredo-Profi Michel Ries schaffte es nämlich als 7. in der Gesamtwertung in die Top Ten.

Nachdem die Tour de l’Avenir 2020 der Corona-Pandemie zum Opfer fiel, versuchen Loïc Bettendorf, Rik Karier, Arthur Kluckers, Tom Paquet, Mats Wenzel und Raphaël Kockelmann in die Fußstapfen von Ries zu treten. Nationaltrainer Christian Swietlik hat jedenfalls ein schlagkräftiges Sextett am Start. Los geht es heute mit einem Prolog über fünf Kilometer in Charleville-Mézières. Die erste der neun Etappen ist mit rund 1.500 Höhenmetern schon recht anspruchsvoll, bevor es mit einem Mannschaftszeitfahren am Sonntag weitergeht. Richtig zur Sache geht es ab dem sechsten Teilabschnitt. Hier gilt es auf 138 km zwischen Champagnole und Septmoncel gleich 2.500 Höhenmeter zu bewältigen. Ab dem Moment erhält das Peloton keine Verschnaufpause mehr. Die schwerste Etappe wartet aber ganz zum Schluss. Von La Toussuire geht es über den Col de l’Iseran hinauf nach Séez – Col du Petit Saint-Bernard. Nach einer harten Woche warten hier nicht weniger als 4.179 Höhenmeter auf Kluckers, Bettendorf und Co. 

Für die luxemburgischen Fahrer ist es eine gute Möglichkeit, sich mit den besten Radsportlern der Welt auf einem sehr anspruchsvollen Parcours zu messen. 

Etappenplan

Freitag, 13. August
Prolog in Charleville-Mézières (5 km)
Samstag, 14. August:
1. Etappe, Charleville-Mézières – Soissons (161,2 km)
Sonntag, 15. August:
2. Etappe, Laon – Laon (26,8 km/MZF)
Montag, 16. August:
3. Etappe, Château-Thierry – Donnemarie-Dontilly (153,4 km)
Dienstag, 17. August:
4. Etappe, Provins – Bar-le-Duc (183,9 km)
Mittwoch, 18. August:
5. Etappe, Tomblaine – Bar-sur-Aube (150,7 km)
Donnerstag, 19. August:
6. Etappe, Champagnole – Septmoncel (137,5 km)
Freitag, 20. August:
7. Etappe, Saint-Vulbas – Grand Colombier (97,9 km)
Samstag, 21. August:
8. Etappe, La Tour-en-Maurienne – Saint Jean d’Arves (71,3 km)
Sonntag, 22. August:
9. Etappe, La Toussuire – Col du Petit Saint-Bernard (151,6 km)