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Luxemburger Elf aufgeschreckt

Luxemburger Elf aufgeschreckt
(AP)

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Die Luxemburger Nationalmannschaft weilte gerade im Hotel im norditalienischen Parma, als um 9 Uhr die Erde bebte. Einige Sekunden lang zitterten die Wände, so ein Tageblatt-Redakteur vor Ort.

Gegen 9 Uhr am Dienstagmorgen erschütterte ein starkes Beben Norditalien. Das Hotel der Nationalmannschaft im Zentrum Parmas liegt etwa 75 Kilometer vom Epizentrum entfernt. Dementsprechend stark waren dort die Erschütterungen zu spüren, so Dan Elvinger, Tageblatt-Sportredakteur, vor Ort. Niemand im Hotel sei zu Schaden gekommen.

„Bei uns wurden keine Gebäude beschädigt“, sagte Elvinger gegenüber Tageblatt.lu. „Die Erdstöße waren allerdings deutlich zu spüren“. In der betroffenen Region kamen neun Menschen ums Leben. Dies gab Ministerpräsident Mario Monti am Dienstag in Rom bekannt. Mit einer Stärke von 5,8 zählt das Erdbeben zu den stärkeren der letzten Jahre in der Region.

Anpfiff am Abend

Am Dienstagabend sollte die Luxemburger Elf gegen die italienische Nationalmannschaft zum Testländerspiel antreten. Die Begegnung wurde jedoch nach einem zweiten Erdstoß am Dienstag abgesagt.

Erst am 20. Mai hatte ein Erdbeben ähnlicher Stärke Norditalien erschüttert. Damals starben sieben Menschen, etwa 50 wurden verletzt.