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Frankreich im Finale, Schweiz muss nachsitzen

Frankreich im Finale, Schweiz muss nachsitzen

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Frankreich hat als erstes Team das Endspiel um den Davis Cup erreicht. Im heimischen Stade Roland Garros in Paris sicherten Richard Gasquet und Jo-Wilfried Tsonga den Franzosen den vorentscheidenden Punkt zum 3:0 gegen Titelverteidiger Tschechien.

Das Duo setzte sich im Doppel gegen Tomas Berdych/Radek Stepanek mit 6:7 (4:7), 6:4, 7:6 (7:5), 6:1 durch. Am Freitag hatten Gasquet und Tsonga ihre Einzel gewonnen und damit den Grundstein für die erste Finalteilnahme seit 2010 gelegt. Die beiden abschließenden Einzel am Sonntag zwischen Tsonga und Berdych sowie Gasquet und Rosol haben nur noch statistischen Wert.

Im zweiten Halbfinale verpasste die Schweiz die vorzeitige Entscheidung gegen Italien. Im Doppel am Samstag unterlagen Australien-Open-Sieger Stan Wawrinka und sein Partner Marco Chiudinelli dem italienischen Duo Fabio Fognini/Simone Bolelli nach fünf umkämpften Sätzen mit 5:7, 6:3, 7:5, 3:6, 2:6. Den Italienern gelang in der Halbfinal-Begegnung damit der Anschluss zum 1:2, nachdem Roger Federer und Wawrinka die Eidgenossen am Freitag mit 2:0 in Führung gebracht hatten.

Teamchef Severin Luthi hatte für Federer überraschend den 33-jährigen Chiudinelli berufen, doch die Maßnahme ging nicht auf. Das italienische Duo verwandelte nach 4:01 Stunden seinen dritten Matchball.

Am Sonntag stehen die letzten beiden Matches im Einzel zwischen Federer und Fognini sowie zwischen Wawrinka und Bolelli auf dem Programm. Für die Schweizer wäre es der erste Finaleinzug seit 1992, Italien stand zuletzt 1998 im Endspiel um den Davis Cup.