In der laufenden Saison erzielte er bisher im Durchschnitt 20,64 Punkte und ergatterte 10,27 Rebounds.
Sein Coach Frank Baum hat jedenfalls nur lobende Worte für seinen Spieler übrig: „Clancy ist ein vielseitiger Spieler. Was mir vor allem an ihm gefällt, ist seine Einstellung. Zudem passt er menschlich sehr gut ins Team. Seit der Contern-Partie spielt er auf einem sehr hohen Niveau. Man darf nicht vergessen, dass er sich von einer schweren Verletzung zurückgekämpft hat (im ersten Halbfinale der Meisterschaft in der vergangenen Saison zog sich Rugg eine schwere Knieverletzung zu; d.Red.)“, sagt Frank Baum.
«Kommunikation ist wichtig»
Auf die Frage, welche Rolle er im Team habe, bezeichnet er sich gemeinsam mit Gulley zwar als Leader der Mannschaft, unterstreicht jedoch, dass die Verantwortung nicht ausschließlich auf den Schultern der US-Spieler laste, sondern sieben bis acht Spieler der Musel Pikes Verantwortung übernehmen könnten, und er nennt junge Spieler wie Welter und Martin, die immer wieder wichtige Akzente setzen.
Er selbst sieht seine Aufgabe nicht darin, jedes Spiel 30 Punkte zu erzielen: „Meine Arbeit auf dem Spielfeld ist vielleicht nicht für jeden sichtbar, denn ich agiere sozusagen eher ‹hinter den Kulissen›: Ich lege Wert darauf, dass alles zusammenläuft und zusammenpasst auf dem Platz. Die Kommunikation auf dem Spielfeld ist sehr wichtig“, so Rugg. Luxemburg ist seine erste Station nach dem College.
Das Landei
Er habe sich von Anfang an sehr wohlgefühlt hierzulande, da er selbst nicht aus einer Großstadt komme und Fan von kleinen Orten sei. „Jarmar (Gulley) und ich fühlen uns hier wirklich zu Hause“, so der 25-Jährige.
Nach dem ersten Spieltag der Rückrunde in der Qualifikationsphase belegen die Musel Pikes den ersten Tabellenplatz punktgleich mit Steinsel. Mit dem bisherigen Verlauf zeigt sich der US-Spieler logischerweise sehr zufrieden und führt die guten Leistungen auf den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft zurück: „Wir spielen seit drei Jahren zusammen: Wir sind ein eingespieltes Team. Jeder kennt die Laufwege des anderen. Zudem sind wir außerhalb des Platzes gute Freunde, was die Gruppe zusammenhält“, erklärt der 25-Jährige.
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