„Wenn andere einen schlechten Tag haben, müssen wir da sein.“ Das waren die Worte von Diekirchs Trainer Werner Klöckner, nachdem sich seine Mannschaft Anfang Februar für die Titelgruppe qualifiziert hatte. Dieser Tag war am Samstag gekommen. Mit 28:27 konnte sich der CHEV überraschend gegen Vizemeister Käerjeng behaupten. „Wirklich jeder hat sich immens gefreut. Darauf haben wir lange hingearbeitet“, blickte Rückraumspieler Yordi Rodriguez mit zwei Tagen Abstand auf den Erfolg zurück. „Wir hatten bereits über die ganze Trainingswoche ein gutes Gefühl gehabt, sind am Samstag dann aber zunächst nicht gut in das Spiel gekommen und lagen sofort mit 0:4 zurück. Wir haben uns aber zurückgekämpft – und spätestens in der Halbzeit (14:14) hat jeder daran geglaubt, dass wir dieses Spiel gewinnen können.“
Die Schlussphase war dabei an Spannung nicht zu überbieten. Yacine Rahim verpasste es, Käerjeng in der 56. Minute beim Stand von 25:25 wieder in Führung zu bringen. Gilson Mendes Correia netzte auf der Gegenseite für den CHEV ein. Von da an lief alles für Diekirch. „Wir hatten in den letzten Minuten immens hohen Druck, da das Spiel die ganze Zeit eng war“, so Rodriguez. „Unser Torhüter hat aber ein super Match gemacht. Wir hatten zudem eine gute Verteidigung. Vorne hatten wir den Druck, die Bälle reinzumachen. Dem haben wir Stand gehalten.“
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