Headlines

Zwischen Arlon und Athus kracht es immer wieder

Zwischen Arlon und Athus kracht es immer wieder

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die alte Straße, die einst Athus mit Arlon verband, war bis in die 70er Jahre ebenso gefährlich wie diejenige, die hierzulande von Kopstal nach Schoenfels führt.

Nach dem Ausbau dieser Landstraße ging die Zahl der Verkehrsunfälle bedeutend zurück. Heute ist sie erneut ein Sorgenkind für alle, die mit der Verkehrssicherheit zu tun haben.
Im Jahre 2010 wurden, wie die Zeitung „l’Avenir“ daran erinnert, auf der N81, die von der französischen Grenze nach Arlon führt, 76 Unfälle registriert, mit Toten, Schwerverletzten und hohem Materialschaden. 2011 waren es deren 71.

Dabei haben die Straßenbauer viele Maßnahmen ergriffen, um diese Strecke, die bei Weyler auf die Autobahn E411 einmündet, zu entschärfen.

Stellenweise wurden kalifornische Mauern angelegt, die verhindern sollen, dass Fahrzeuge auf die Gegenfahrbahn geraten. Die Zahl der Kreisverkehre auf der relativ kurzen Distanz zwischen der Grenze und Arlon ist weltrekordverdächtig.

Den Stau umfahren

Seit den 70ern hat sich aber hier so manches gründlich geändert, nicht nur durch den Ausbau der Aktivitätszone von Messancy. Inzwischen nutzen viele Lkw-Straßenkapitäne diese Straße, um die regelmäßigen Staus auf der Arloner Autobahn zu umfahren und die Wartezeiten beim Auftanken an der Aire de Capellen oder der Aire de Berchem zu vermeiden und dabei die Tankstellen in Rodange anzufahren. Resultat: viele verlieren in den Kreisverkehren ihre Ladung, weil diese nicht ordnungsmässig gesichert ist.
Hinzu kommen noch die nicht genehmigten Autorennen, die Jugendliche nächtens organisieren und die sie bereitwillig ins Internet stellen, um ihre „Heldentaten“ zu dokumentieren.

Die Provinz-Behörden und die Vertreter der Öffentlichen Macht sind sich des Problems durchaus bewusst und wollen, wie „l’Avenir“ schreibt, kurzfristig über Lösungsmöglichkeiten nachdenken.