Die Statistikbehörde Statec hat am Montag die Zahlen für das dritte Quartal 2012 veröffentlicht. Im Jahresvergleich ging das Wirtschaftswachstum in Luxemburg um 0,1 Prozent zurück.
Der Vergleich zwischen dem dritten und dem zweiten Quartal 2012 ergibt ein Minus von 0,3 Prozent. So sind unter anderem die Finanzdienstleistungen um 0,5 Prozent im Vergleich zum zweiten Trimester geschrumpft. Beim Handel und Transport wird ein Minus von -0,7 Prozent verzeichnet. Im Immobilienbereich (Dienstleistugnen) sind es -1 Prozent. Bei Industrie/Energie sind es -0,5 Prozent und beim Bau -0,9 Prozent.
Im Vergleich zum zweiten Quartal 2012 sind die privaten Haushaltsausgaben um 0,1 Prozent gesunken, während die Konsumausgaben der Verwaltungen um 1 Prozent stiegen. Die Exporte stiegen im dritten Quartal im Vergleich zum 2. Quartal um 1,6 Prozent, die Importe um 0,6 Prozent. Über zwölf Monate betrachtet fielen jedoch sowohl die Exporte als auch die Importe im dritten Quartal und zwar um 2,6 bzw. 4,8 Prozent.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist Gradmesser für die Leistung einer Volkswirtschaft. Es enthält den Wert aller erwirtschafteten Güter und Dienstleistungen, die beispielsweise in einem Quartal oder Jahr innerhalb der Landesgrenzen produziert wurden. Darin enthalten sind alle Wirtschaftsbereiche vom kleinen Handwerksbetrieb bis hin zu Handel, Banken, Industrie, Landwirtschaft und den Leistungen des Staates.
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