An Weihnachten Dienst schieben – für die Polizei ist das ein selbstverständlicher Teil ihres Berufes. Und doch fällt die Arbeit an Weihnachten ganz besonders schwer. Alleine in der vergangenen Nacht musste die Polizei im ganzen Land 30 Einsätze fahren. Dabei ging es meisten um Familienstreits unter dem Weihnachtsbaum. Laut Polizei war in allen Streitfällen und anschließenden Schlägereien Alkohol im Spiel.
Brügel unterm Weihnachtsbaum. Die Polizei mußte 30 Mal ausrücken. (Foto:dpa)
Bei einem Fest musste die Polizei sogar ein Familienangehörigen mit auf die Wache in die Arrestzelle nehmen. In einem anderen Fall wurden zwei Wohnungen bei einer Schlägerei dem Erdboden gleich gemacht. Nachbarn schossen mit Raketen auf sich. Ein völlig betrunkener Weihnachtsgast wurde torkelnd auf einer Straße bei Pontpierre aufgegriffen. Insgesamt waren drei Menschen betrunken zu Fuß durch die Nacht unterwegs. Einer wurde auf der Escher Autobahn A4 aufgegriffen, ein anderer kam direkt ins Krankenhaus.
In 17 Fällen mußte die Polizei wegen Lärmbelästigung Musik oder Böller) ausrücken.
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