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«Uni muss auch in Belval sichtbar sein»

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Der Rektor der Uni Luxemburg findet klare Worte: "Die Uni muss auch in Belval sichtbar sein", so Rainer Klump am Mittwoch gegenüber dem Tageblatt.

«Die Universität hat jetzt mit mehreren tausend Studenten und bald über tausend Mitarbeitern den Anspruch, wesentlicher Motor dieses Hauses zu sein», betont der Rektor der Universität Luxemburg gegenüber dem Tageblatt.

Für Rainer Klump funktioniere dies nur, wenn die Uni den nötigen Spielraum habe: «Das wird sie dann besonders gut können, wenn man ihr die Möglichkeit gibt, dies zu machen.“

Belval nicht sichtbar

Hintergrund sind die anhaltenden Diskussionen über das studentische Leben auf Belval sowie die Identität des Campus›. Die Universität hat vergleichsweise wenig gestalterischen Spielraum, was die Beschilderung und die Dekoration des universitären Innen- und Außenlebens betrifft.

Hausherr ist der Fonds Belval. Er entscheidet letztendlich, wie die Uni aussehen kann beziehungsweise darf. Rainer Klump bedauert jedoch, dass eine dynamische Uni sich erst durch einen ansprechenden Campus und kreative Räume charakterisiere. Hier gebe es Nachholbedarf.

Nicht einmal ein Schild

Eine anspruchsvolle Gestaltung des Campus› und der Räume verleihe der Universität Luxemburg eine wichtige Sichtbarkeit: «Wenn sie der Motor sein soll – im besten Interesse des Landes – dann muss sie auch in Belval sichtbar sein. Das ist sie in gewisser Weise im Moment nicht. Weder finden Sie hier irgendwo ein Schild Universität Luxemburg noch ist im Gebäude irgendwo ein Schild sichtbar, noch haben wir in den Räumen im Moment die Möglichkeiten, uns als Universität so zu präsentieren, wie das andere Universitäten auf der Welt tun», bedauert Rainer Klump.

Der Rektor der Universität Luxemburg zeigt sich jedoch für jede Form von Dialog mit dem Fonds Belval offen. Eine größere Gestaltungsfreiheit schließe nicht die Verwendung der Universitätsräume zu anderen Zwecken aus: «Das schließt aber überhaupt nicht aus, dass man die Räumlichkeiten hier auch für andere Zwecke verwendet. Ganz im Gegenteil. Meine Erfahrungen aus Frankfurt sind folgende: «Die Räumlichkeiten werden für andere Nutzer attraktiver, wenn man sie als Universität erkennt. Man will nicht in ein weiteres anonymes Konferenzzentrum. Man will in ein universitäres Gebäude. Und das ist unser Anspruch, dies eben deutlich zu machen»

Lesen Sie in der Donnerstag-Ausgabe alle Details zur Jahres-Pressekonferenz der Universität Luxemburg (09.06.2016)

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