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Stressfrei unterwegs mit dem Schulbus

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Müde Schüler vor und nach dem Unterricht sind oft gereizt und es kommt ab und zu zu Streitigkeiten und Pöbeleien im Bus. Nun hat das Schengen-Lyzeum gemeinsam mit der Luxemburger Polizei eine Lösung gefunden.

Um einen reibungslosen stressfreien Schülertransport zu gewährleisten, wird das Deutsch-Luxemburgische Schengen-Lyzeum in Perl zusammen mit der Grevenmacher Polizei am 13. März 30 freiwillige Schüler aus der 9. Klasse zum Schulbusbegleiter ausbilden. Sie sollen später Konfliktsituationen in Bussen bewältigen und bedrohliche Situationen erkennen.

Vorgesehen ist, dass auf den acht Buslinien jeweils vier Schulbusbegleiter mitfahren. Sie sind erkennbar an ihren Vesten oder an Bändchen. In einer ersten Phase werden Polizeibeamte die Schulbusbegleiter unterstützen, indem sie im Bus mitfahren. Das Schengen-Lyzeum, das 623 Schüler zählt, will das Projekt vorerst drei Jahre lang testen.

Enge Zusammenarbeit

Wie es zu der Initiative gekommen ist, erklärte Schulpädagogin Katja Dumjahn vom Schengen Lyzeum gegenüber Tageblatt.lu: „Wir arbeiten schon seit längerer Zeit eng mit der Luxemburger Polizei zusammen, wie z.B. auf dem Gebiet der Drogenprävention. Wir wussten, dass die Luxemburger Polizei schon Schulbusbegleiter in Grundschulen ausgebildet hatte. So schloss sich das Schengen-Lyzeum der Initiative an. Daraufhin startete die Grevenmacher Polizei einen Aufruf und es meldeten sich 30 Freiwillige.»

Die Beteiligten sind im Alter zwischen 14 und 16. Am 13. März werden sie ausgebildet. Zwei Tage später erhalten sie ihr Diplom. Das Projekt wird unter anderem von der deutschen Polizei sowie von Vertretern der Gemeinden Perl und Schengen, den Busunternehmen und von der Elternvertretung unterstützt.