Bei der Polizei gingen keine Berichte über Verletzte ein. Nach revidierten Angaben der Meteorologischen Behörde hatte das Beben von 11.45 Uhr Ortszeit eine Stärke von 7,3. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 10 Kilometern unter dem Meeresboden 160 Kilometer vor der Küste der Halbinsel Ojika. Auch in der Hauptstadt Tokio gerieten Hochhäuser ins Schwanken.
Atomkraftwerke in der betroffenen Regionen überstanden die Erschütterung nach Angaben der Betreiber ebenfalls unbeschadet. Auch sonst gingen die Behörden von keinen größeren Schäden aus. Der Betrieb der Hochgeschwindigkeitszüge Shinkansen wurde wie bei stärkeren Beben üblich zur Sicherheit kurzzeitig unterbrochen, konnte jedoch kurz darauf wieder aufgenommen werden. Das Inselreich Japan ist eines der am schwersten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können