Die Nachricht hat die Zeitung am Mittwoch selbst bekanntgeben. Die traditionsreiche Saarbrücker Zeitung wechselt den Besitzer. Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck trennt sich von ihren Anteilen an der Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH. Der Übernehmer ist die Gesellschaft für staatsbürgerliche Bildung Saar. Sie erhöht ihren Anteil am Verlagshaus von derzeit 26 Prozent auf zunächst 46,9 Prozent. Bis spätestens Mitte 2014 werde die Verlagsgruppe ihre Beteiligung vollständig an die GSB übertragen. Entsprechende Verträge seien am Dienstag in Stuttgart unterzeichnet worden. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, so die SZ am Mittwoch.
Für die Mitarbeiter werde es „keine einschneidenden Veränderungen“ geben, heißt es.
Gesellschafter der SZ Verlag und Druckerei GmbH waren bisher die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH & Co.KG (52,33 Prozent), die Gesellschaft für Staatsbürgerliche Bildung Saar mbH (26 Prozent) und eine Beteiligungsgesellschaft der Mitarbeiter der Saarbrücker Zeitung (15 Prozent). Die Saarbrücker Zeitung selbst hält 6,67 Prozent der Anteile, so die SZ am Mittwoch.
Die Holtzbrinck-Gruppe hatte bereits zuvor ihre Anteile u.a. an «Handelsblatt“ und „Tagesspiegel“ veräußert. Der Gruppe gehören u.a. die «Die Zeit», «Südkurier» und der «Trierische Volksfreund».
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