In Norwegen gedachten Hunderttausende der Opfer. Der Attentäter gesteht die Taten, zeigt aber keine Reue. Die Polizei will die Namen der 76 Todesopfer veröffentlichen.
25.07.2011. Der Attentäter Anders Behring Breivik wird nach der Vernehmung im Gerichtsgebäude in einem Polizeiwagen abgeführt. (dpa/Aftenposte)
Immer noch werden Menschen nach dem Doppelanschlag vermisst. (Tageblatt-Archiv/Fabrizio Bensch)
Noch sind nicht alle Leichen auf der Insel Utøya geborgen (Tageblatt/Frank Augstein)
Mit einem bewegenden Gottesdienst hat Norwegen Abschied von den Toten genommen. (Tageblatt/Matt Dunham)
König Harald und seine Familie mischen sich unter die Trauernden in Oslo (Tageblatt/Emilio Morenatti)
Vieles konnten die Norweger an diesem Wochenende noch nicht begreifen. (Tageblatt/Matt Dunham)
Auch Premier Stoltenberg zeigt öffentlich seine Bewegung (dapd/odd Andersen)
Immer wieder umarmten sie Angehörige der Opfer und Überlebende der Terroranschläge. (dapd/jan Johannessen)
Ein Land trauert. (Dean Lewins)
25.07.2011 (v.l.n.r.) König Harald, Königin Sonja, Kronprinz Haakon und Premier-Minister Jens Stoltenberg am Montagmittag, nachdem sie sich ins Kondolenzbuch eingetragen haben. (Vegard Groett)
25.07.2011 In einem der beiden Autos sitzt mit hoher Wahrscheinlichkeit Anders Behring Breivik auf dem Weg zum Untersuchungsrichter. (Morten Holm)
25.07.2011 Noch immer stehen die Menschen in Norwegen unter Schock. (Britta Pedersen)
25.07.2011 Die Anteilnahme durch die Bevölkerung ist groß. Tausende legten in Oslo Blumensträuße nieder. (J)
25.07.2011 Ein Blumenmeer in Oslo für die 92 Opfer des von Behring angerichteten Massakers. (Roald Berit)
25.07.2011 Fassunslosigkeit bei Überlebenden und Angehörigen. (dpa)
Nicht einmal 48 Stunden nach den tödlichen Attacken in Norwegen müssen die hiesigen Polizeikräfte ein weiteres Mal ran. (Tageblatt/Morten Holm)
Nähere Details, warum die norwegische Polizei ausrückte, sind bisher nicht bekannt. Fest steht nur, dass der Einsatz mit den schrecklichen Geschehnissen am Freitag in Verbindung steht. (Tageblatt-Archiv/Scanpix Norway)
Die norwegische Polizei will am heutigen Dienstag die Namen der 76 Todesopfer bei den Anschlägen vom Freitag veröffentlichen. 68 von ihnen hatte der Attentäter bei einem Massaker auf der Insel Utøya getötet. Zuvor starben acht Menschen durch eine von dem Norweger platzierte Bombe im Osloer Regierungsviertel. Die große Mehrzahl der Toten sind Jugendliche, die an einem sozialdemokratischen Sommerlager teilgenommen hatten.
Am Montagabend nahmen mehrere hunderttausend Menschen zum Gedenken an die Toten an Trauerversammlungen teil. Allein in Oslo schätzt die Polizei die Zahl der Teilnehmer auf 200.000. Hier forderten Ministerpräsident Jens Stoltenberg und Kronprinz Haakon ihre Landsleute auf, auf das furchtbare Verbrechen durch aktiven Einsatz für eine weiter offene, liberale, und tolerante Demokratie zu reagieren. Gegen den 32-jährigen norwegischen Attentäter Anders Behring Breivik wurden gestern acht Wochen Untersuchungshaft verhängt.
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