Junge Menschen aus Luxemburg geben sich nur selten mit einem einfachen Schulabschluss zufrieden. Das berichtet das Weltwirtschaftsforum unter Berufung auf Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat.
Eurostat hat sich angesehen, wie viele Menschen im Alter zwischen 18 und 24 in EU-Ländern nur einen niedrigen Schulabschluß haben und nicht mehr zur Schule gehen oder eine andere Bildungseinrichtung besuchen.
In Luxemburg waren das 6,1 Prozent. Damit lag das Land im unteren Bereich der Statistik. Angeführt wird das Ranking von Spanien mit 21,9 Prozent der jungen Menschen. Das bedeute jedoch nicht, dass junge Spanier die Schule abbrechen, so das Weltwirtschaftsforum, sondern, dass lediglich diese junge Menschen keine weiterführende Hochschule besuchen.
Es sei das erklärte Ziel der Europäischen Union, die Zahl junger Menschen mit Hochschulabschluss zu erhöhen, um Wachstum zu generieren, so das Weltwirtschaftsforum weiter.
Auffällig ist, dass insbesondere die sogenannten Krisenländer Spanien (Platz 1), Portugal (4) und Italien (5) in der Statistik weit vorne liegen. Am Ende der Tabelle liegen Kroatien mit 2,7 Prozent und Slowenien mit 4,4 Prozent. Der EU-Durchschnitt liegt bei 11,2 Prozent. Zum Vergleich: In der Türkei liegt die Rate bei 38,3 Prozent, in Island bei 19 Prozent und in Norwegen bei 11,7 Prozent. In der Schweiz sind es 5,4 Prozent.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können