„Natural le Coultre“ ist weltweit die Nummer 1 für Lagerung, Verpacken und Versenden von Kunst- und Wertgegenständen. Auf der neu eingerichteten Freihandelszone auf dem Gebiet des Flughafens will es Kunstobjekte, Oldtimer und andere Wertgegenstände lagern. Solange die Waren im Lager bleiben, werden sie nicht besteuert.
Besitzer teurer Autos können ihren Schatz in Zukunft auf Findel zwischenlagern. Dieser Ferrari Testa rossa aus dem Jahr 1957 hat 2009 für neun Millionen Euro den Besitzer gewechselt.
Zu den potentiellen Kunden des geplanten «Freeport» zählen unter anderem Sammler von Kunstobjekten, aber auch Banken und Investitionsfonds. Immerhin gebe es Fonds, die ihr Kapital in Wein oder Kunst anlegen, so David Arendt, Vertreter von «Natural le Coultre» am Dienstag anlässlich einer Konferenz über Logistik in Luxemburg.
20.000 Quadratmeter
Bis Mitte 2014 soll das Gebäude von rund 20.000 m2 stehen und das Unternehmen in Luxemburg seine Arbeit aufnehmen, hofft Arendt. Etwa 30 bis 50 Millionen Euro sollen investiert werden. Direkt und indirekt sollen bis zu 100 neuer Arbeitsplätze entstehen.
Die Einrichtung des «Freeport» in Luxemburg könnte ebenfalls die Kultur «ankurbeln», so Arendt, bekannt als ehemaliger Finanzchef der Cargolux. In Singapur, wo die Gruppe eine ähnliche Einrichtung betreibt, habe es nach der Eröffnung einen Investitionsboom im Kulturbereich gegeben. Museen und Galerien seien ausgebaut worden, Expertisebüros, Fotografiebetriebe und Restaurants ebenfalls.
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