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Problemfälle Gurt und Handy

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Die Polizei ist wegen der Zunahme der Fahrer besorgt, die ihren Sicherheitsgurt nicht anlegen oder die ohne Freisprechanlage während der Fahrt telefonieren.

Im letzten Jahr hat die Polizei mehr als 35.000 Kontrollen durchgeführt, bei denen das Anlegen des Sicherheitsgurtes und das Telefonieren am Steuer überprüft wurden. 2012 waren es 28.150 Kontrollen, so die Polizei in einer Mitteilung.

Beide Vergehen stellen einer der Hauptrisiken für schwere Verkehrsunfälle dar. Das Tragen des Gurtes könne schwere oder tötliche Verletzungen verhindern. Ein Aufprall bei einer Geschwindigkeit von nur 30 Stundenkilometern könne schwere Blesssuren am Halswirbel, am Kopf, an den Beinen oder im Brustbereich zur Folge haben, erinnert die Polizei.

Kein Gurt = Tod

2012 hatten 43,5 Prozent der Unfalltoten keinen Sicherheitsgurt angelegt, so die Polizei. Und im letzten Jahr hätte man einen Zuwachs von 10 Prozent an Fahrern, von 2.353 auf 2.651, festgestellt die ohne Freisprechanlage am Steuer telefonierten. Die Vergehen gegen die Gurt-Pflicht seien gar von 1.970 auf 2.568, also um etwa ein Drittel, gestiegen.

Das Telefonieren während der Fahrt ohne Freisprechanlage (Kopfhörer oder integrierte Freisprechanlage) wird mit mit einer Geldbuße von 74 Euro geahndet. Verstöße gegen die Gurt-Pflicht werden mit einer Buße von 49 Euro und einem Punkt bestraft.

Ein Gesetzprojekt sieht einen Punkteentzug auch beim Handy-Gebrauch ohne Freisprechanlage vor.