Gewerkschafter, Unternehmer, Konsumentenschützer und Wirtschaftsminister Jeannot Krecké mitsamt Beraterstab trafen sich am Donnerstag in Luxemburg, um über die Schaffung einer Beobachtungsstelle für Preisentwicklung zu reden – eine langjährige Forderung der Gewerkschaften. Derlei Einrichtung war ihnen bei rezenten Treffen mit der Regierung in Aussicht gestellt worden.
Eine Einigung konnte am Donnerstag jedoch nicht erzielt werden. Die Unternehmensvertreter lehnen derlei Beobachtungsstelle ab, da sie auch Einblick in die Gewinnmargen der Firmen bekommen müsste. Vereinbart wurde lediglich, sich nochmals zu treffen.
Die Gewerkschaften haben in den vergangenen Tagen mehrmals auf die Problematik der hausgemachten Inflation hingewiesen. Angetrieben wird sie sowohl durch Preiserhöhungen im Handel als auch durch Erhöhungen der sogenannten verordneten Preise. Diese Frage war am Donnerstag jedoch kein Thema bei der Zusammenkunft mit dem Wirtschaftsminister.
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