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«Nicht um jeden Preis»

«Nicht um jeden Preis»

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LUXEMBURG - Die Briefträger fühlen sich hintergangen. Die Direktion hält sich nicht mehr an ihre Zusagen zur Postreform, sagt Eugène Kirsch, Präsident der Briefträgergewerkschaft.

«Wir sind wild entschlossen unsere Position zu verteidigen.» Das sagt der Präsident der „Bréifdréieschgewerkschaft“ Eugène Kirsch im Tageblatt-Interview im Zusammenhang mit der geplanten Neuregelung der Briefzustellung.

Die Briefträger seien im Sinne der Konkurrenzfähigkeit der Post bereit, das „Spiel der Liberalisierung mitzuspielen“, erklärt Kirsch. Allerdings nicht um jeden Preis. Die Jobs sowie die Löhne der Bediensteten müssten garantiert sein und alle Rechte erhalten bleiben.

Rechte der Briefträger beschnitten

Entsprechende Zusagen hätte man Ende vergangenen Jahres sowohl von Seiten der Post-Direktion als auch vom zuständigen Minister erhalten. Lediglich aufgrund dieser Zusage hätte man der geplanten Reform zugestimmt, betont Kirsch. Bei der praktischen Umsetzung würde sich die Unternehmensleitung aber nicht mehr an ihre Zusagen halten und alles daran setzen die Rechte der Briefträger zu beschneiden.

Die „Bréifdréieschgewerkschaft“ , die sich am Samstag zu ihrem Kongress zusammnefindet, will dies aber nicht hinnehmen.

Das vollständige Interview mit Eugène Kirsch in der Samstags-Ausgabe des Tageblatt.