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Neues Gehälterabkommen beim Staat missfällt dem OGBL

Neues Gehälterabkommen beim Staat missfällt dem OGBL

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Unzufrieden ist der OGBL über das neue Gehälterabkommen im öffentlichen Dienst. Die Vereinbarung war am Mittwoch zwischen CGFP und Regierung unterschrieben worden.

Der Gewerkschaft zufolge sei das am 14. Juli unterzeichnete Abkommen eines der schwächsten der letzten Jahrzehnte. Wieder müsse die Krise herhalten, „um eine Nullrunde zu rechtfertigen, obwohl die letzten Zahlen des Statec aufzeigen, dass es um die Staatsfinanzen bei weitem nicht so schlecht steht als noch vor Monaten angenommen.“
Siehe auch:
2010: Nullrunde bei den Staatsbeamten

Das Gehälterabkommen verdeutliche, dass die Regierung gewillt sei, die Krise größtenteils auf Kosten der Lohn- und Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer zu meistern; und hierzu zählen auch die Staatsbediensteten, sowie mehrere zehntausend Beschäftigte im öffentlichen Dienstleistungsbereich.

Abgesehen von der Vereinheitlichung des Sozialurlaubs für Ganz- und Halbtagskräfte auf 4 Stunden pro Monat (bis dato hatten Bedienstete mit Halbzeitarbeitsverträgen nur Anrecht auf 2 Stunden), kann die Abteilung öffentlicher  Dienst des OGBL dem  Abkommen wenig Positives zu entlocken.

Erstaunlich sei, dass die CGFP sich nun doch bereit erklärt habe,  im Herbst über die Regierungsvorschläge zu diskutieren, nachdem sie bis dato jede diesbezügliche Diskussion vehement abgelehnt hatte.

tageblatt.lu