Das berichtet die Zeitung „La Libre Belgique“ in ihrer Donnerstagausgabe. In einem Brief an Luc Lallemand, den CEO von „Infrabel“, schreibt der erzürnte Minister u.a.: „Ce projet dont l’achèvement était prévu en 2013 a déjà subi de nombreux retards et reports successifs. Le projet de l’axe Bruxelles-Luxembourg constitue und projet majeur pour la Wallonie, mais aussi pour le système ferroviaire belge…“
In die Modernisierung des Bahnnetzes hat die wallonische Regierung seit 2005 bereits 47,2 Millionen Euro investiert. Durch die Verspätung bei der Verwirklichung des Projekts Brüssel-Luxemburg hat Wallonien auf bedeutende EU-Zuschüsse verzichten müssen.
Laut den jüngsten Plänen von „Infrabel“ sollen die Modernisierungsarbeiten erst 2022 beginnen. Sie sollen es möglich machen, dass die Geschwindigkeit der Züge auf der Linie 161 (Brüssel-Namur-Luxemburg) und auf der Linie 162 (Namur-luxemburgische Grenze/Arlon) von 120 km/h auf 160 km/h erhöht und dabei viel Zeit eingespart wird.
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