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Minister gibt sich zugeknöpft

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LUXEMBURG - Der sich abzeichnende Deal zwischen Qatar Airways und Cargolux steckt nach wie vor hinter einer dichten Nebelwand. Genaue Informationen bekamen auch die Deputierten am Dienstag nicht.

Einzelheiten über den möglichen Verkauf von 35 Prozent der Cargolux-Aktien an die Qatar Airways hat auch Nachhaltigkeitsminister Claude Wiseler am Dienstag nicht bekanntgeben. Der Regierung lagen gleich zwei parlamentarische Anfragen vor: die erste von André Hoffmann („déi Lénk“), die zweite von François Bausch („déi gréng“).

Logo" class="infobox_img" />Nachhaltigkeitsminister Claude Wiseler

Als die Schweizer Fluggesellschaft Swissair aufgelöst wurde, übernahmen Staat, Staatssparkasse, die nationale Investitionsgesellschaft SNCI und die Luxair den Aktienanteil der Swissair an Cargolux. Die Anteile sollten später weiterverkauft werden, hieß es bereits damals.

Gemischter Betriebsrat wird informiert

Aussichtsreichstes Kandidat auf das Aktienpaket ist demnach Qatar Airways. Der Deal ist so gut wie abgeschlossen. Nur Einzelheiten daraus sind keine bekannt. Zu Zeit fänden noch Gespräche statt, wiegelte Wiseler die konkreten Fragen der Abgeordneten ab, unter anderen die ob die Aktionäre den Gesprächen grünes Licht gegeben hätten. Mit dem Hinweis auf laufende Verhandlungen erklärte Wiseler auch, warum der Gemischte Betriebsrat des Unternehmens noch nicht ins Bild gesetzt worden sei. Eine Sitzung soll jedoch kommende Woche stattfinden.

André Hoffmann hatte sich unter anderem für mögliche Auswirkungen des Geschäfts auf Luxemburg interessiert. Es müsse sich positiv auf den Standort Luxemburg auswirken, betonte Wiseler. Allein die Luxair stellt mehr als 1.000 ihrer Mitarbeiter für Handling-Arbeiten am Cargocenter bereit.