Von allen ausländischen Euro-Rettern kommt Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker bei den Deutschen am besten an. Den luxemburgischen Premier halten 76 Prozent derjenigen, die ihn kennen, für sympathisch. Das ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins «Stern» unter 1003 Menschen. Schlusslicht ist Griechenlands Ministerpräsident Lucas Papademos, den lediglich 37 Prozent für sympathisch halten. Nur wenig besser kommt der britische Premier David Cameron davon: 38 Prozent hegen Sympathie für ihn.
Hinter Juncker, der fließend Deutsch spricht und häufig im deutschen Radio zu hören ist, kommt der italienische Ministerpräsident Mario Monti auf einen Wert von 60, EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso auf 56 Prozent. Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy finden 46 Prozent sympathisch.
Mehr als jeder zweite Befragte (53 Prozent) ist indes der Meinung, dass die Euro-Staaten die Krise in den Griff bekommen. Im Oktober 2011 glaubten das lediglich 41 Prozent.
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