Der Stellenabbau in der europäischen Bankenwelt geht weiter. Am Mittwoch hat der niederländische Finanzkonzern ING die Streichung von insgesamt 2.350 Stellen über die nächsten Jahre angekündigt. 1.350 Vollzeitstellen sollen bis Ende 2014 bei Nationale-Nederlanden in der Versicherungssparte in den Niederlanden verschwinden. Weitere 1000 folgen ab 2015 im Bankenbereich. Das teilte Jan Hommen, CEO von ING Group am Mittwoch mit.
Das Unternehmen erwartet sich Kosteneinsparungen von 200 Millionen Euro jährlich ab 2014 von von 260 Millionen Euro ab 2015. Für das dritte Trimester hat die ING-Gruppe am Mittwoch einen Nettogewinn in Höhe von 609 Millionen Euro mitgeteilt.
ING in Luxemburg ist nicht vom Stellenabbau betroffen, teilte man Tageblatt.lu auf Anfrage mit. Die 1000 Stellen würden außerhalb des Benelux-Raums gestrichen. Derzeit beschäftigt die Bank rund 800 Personen in Luxemburg. Sie ist als Schalter- und Unternehmensbank sowie im Private Banking aktiv.
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