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Diekircher Brauerei: Ein Unternehmen wie jedes andere?

Diekircher Brauerei: Ein Unternehmen wie jedes andere?

Geht es der Investorengruppe Saphir Capital Partners wirklich um den Erhalt der Diekircher Brauerei oder ist die Ankündigung, eine neue Brauerei errichten zu wollen, nur ein großer Bluff? Um diese Fragen ging es am Donnerstag Nachmittag im Rahmen einer „Question avec débat“ im Parlament.

Tom Wenandy

„Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier nicht mit offenen Karten gespielt wird.“ Das sagte der CSV-Nordabgeordnete Ali Kaes im Rahmen einer von ihm beantragten „Question avec débat“. Kaes bezog seine Aussage auf die Investitionsgesellschaft Saphir Capital Partners. Diese hatte Anfang des Monats bekannt gegeben, in einem Zeitraum von drei bis sieben Jahren in Diekirch eine neue Brauerei an einem neuen Standort errichten zu wollen. Allerdings nur unter der Bedingung, dass diese wirtschaftlich rentabel sei. Das Gelände, auf dem sich das aktuelle Brauunternehmen befindet, wurde von der ABInBev-Gruppe mitsamt den Gebäuden an die Investorengruppe verkauft. Geplant ist laut einem vertraulichen Dokument von Saphir (vgl. Tageblatt vom 6. Juli), dieses Terrain als Wohnungsbauzone reklassieren zu lassen.

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